Gabi's Ostern.
Gabi’s Mutter ist in Eile. Sie arbeitet als Verkäuferin im Migros und hat über Ostern viel zu tun. Beim Weggehen sagt sie rasch zu Gabi: Dieses Jahr kann ich kein Osternest für dich machen, - du bist ja schon gross. Gabi ist wütend. Sie denkt: Warum jetzt das? Auch Grosse haben gern Schoggi-Hasen. Sie hat eine Idee: Sie sucht einen kleinen Korb, holt Gras, legt es in den Korb und stellt den Korb auf den Tisch. Am Abend ist ihre Mama noch bei der Arbeit. Ihr Papa hat das Abendessen vorbereitet. Als er den Oster-Korb sieht, zwinkert er Gabi zu. In der Nacht steht Gabi auf, schleicht in die Stube und sieht, dass ihr Osternest immer noch leer ist. Sie ist enttäuscht. Am Morgen hat Gabi schlechte Laune. Mit einem unzufriedenen Gesicht geht sie in die Stube. Was sieht sie da? In ihrem Osternest hat es ein grosser Schoggi-Hase, drei kleinere und viele Schoggi-Eier. Dazu Eier aus Marzipan. Ihre Mama hat den Oster-Tisch mit Blumen geschmückt und lacht Gabi an. „Oh, das ist schön, danke danke!“ ruft Gabi. „Kann ich zu meiner Freundin gehen? Wir spielen immer zusammen mit den Osterhasen.“ Der Vater sagt: „Aber jetzt gibt es zuerst Frühstück. Mit Speck und Eiern.“ Gabi hat das gern, und blitzschnell ist sie gut aufgelegt. Dann geht Gabi zur Freundin Mia. Beide stellen ihr Osternest nebeneinander. „Ich habe eine Hasen-Mutter und viele Kleine“, sagt Gabi. Mia hat auch ein Osternest mit vielen guten Sachen. Jetzt geht das Spiel los. Die Hasen besuchen einander, sie sprechen über ihre Hasen-Kinder. Gabi sagt: „Dieses Hasenkind ist ganz schlecht in der Schule.“ Mia sagt: „Das ist noch gar nichts. Mein Hasenkind kann nicht mal in den Kindergarten gehen. Dabei ist es schon sieben Jahre alt.“ Die beiden geben ihren Hasen-Kindern Unterricht. Sie sind ziemlich streng. Ein Schoggi-Hase fällt auf den Boden und zerbricht. „Unfall, Unfall!“ schreien beide. Jetzt kommt das Spiel-Krankenauto und bringt den Hasen ins Spital. So geht es weiter und weiter, bis am Abend.