Spannendes aus dem Limmattal

Folgende Porträts erschienen
im Limmattaler Tagblatt:
Weihnachtsgeschichte im Bahnhofrummel

Mitten im Bahnhofrummel

Dietiker Puppenspielerin Monika Schmucki spielt im Hauptbahnhof die Weihnachtsgeschichte

Kinder und ihre Eltern strömen in der Bahnhofhalle diesmal nicht zum Karussell, sie wollen die Weihnachtgeschichte sehen. Es hat sich herumgesprochen, dass Monika Schmucki mit ihrem Puppenspiel „wieder da ist“.

Helen Busslinger-Simmen
Die Bühne im Märlihaus sieht wie ein Adventskalender aus. Als sich Türchen um Türchen öffnet, bekommen die Kinder immer mehr von der biblischen Weihnachtsgeschichte zu hören. Die Erzählung ist voller Spannung, und Kasperli führt auf seine Art von einer Szene zur andern, bis alle 24 Türchen offen sind.

Die Kinder erfahren, wie mühsam der Weg von Nazareth nach Betlehem ist. Besonders für Josef und Maria, denn beide sind arm, und Maria ist schwanger. Die Tiere sehen täuschend echt aus und sorgen für Heiterkeit: Der Esel will nicht vorwärts gehen, die Kuh gibt ihren Platz nicht her, bloss die Schafe sehen so kuschelig aus, dass man sie in die Armen nehmen möchte.

Maria und Josef müssen zum Übernachten mit einem Stall vorlieb nehmen, und ein Mädchen wischt, -jenseits jeder Regie – eigenhändig das Stroh zusammen. Es wird sehr still, als der grosse Engel sein Lied singt. Alle staunen über die Seidengewänder der Könige, die unvermutet von weither kommen, über ihre stolzen Kamele und die goldigen Engel am Bühnenhimmel.

Als Hirten und Könige um die Krippe versammelt sind, sind Kinder wie Erwachsene berührt, die Stimmung ist feierlich. Die Kinder möchten nicht mehr heimgehen, sodass Monika Schmucki sie sanft hinaus komplimentieren muss.

Puppenspielerin Monika Schmucki hat mit ihrem Team Rolf Imbach und Ursula Schmucki für die Idee, das Konzept und die Ausstattung ein Jahr eingesetzt. Es entstanden neue Figuren: Die Köpfe wirken wie aus Holz geschnitzt und haben eine starke Ausstrahlung „Uns dünkt es richtig, mitten im Rummel den Ursprung des Festes, die biblische Weihnachtsgeschichte darzustellen, und der Erfolg gibt uns recht“, sagen die drei Künstler einstimmig.